Lungenkarzinom

Besteht der Verdacht auf ein Lungenkarzinom, werden die Ärzt:innen zur Abklärung verschiedene Untersuchungen einleiten. Seien Sie geduldig, denn bis die endgültige Diagnose vorliegt, können Tage oder sogar Wochen vergehen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die gängigen Untersuchungsschritte. Generelle Informationen zu den Untersuchungsarten finden Sie hier.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Zu Beginn jeder Untersuchung steht eine Anamnese: In diesem Gespräch werden Ärzt:innen Ihren allgemeinen Gesundheitszustand abfragen und mit Ihnen die persönlichen Risikofaktoren klären.

Bei der Anamnese werden außerdem die Rauchgewohnheiten, durch Bestimmung der Packungsjahre (z.B. 20 Zigaretten pro Tag für 1 Jahr entspricht 1 Packungsjahr) sowie eine mögliche berufliche Schadstoffexposition (z.B. Asbest, Arsenverbindungen, Chrom, Nickel) erfragt.

Mögliche weiterführende Untersuchungen bei Krebsverdacht

• Überprüfung der Laborwerte (Blutbild, Elektrolyte, Nieren- und Leberparameter und Gerinnungswerte)
• CT – Computertomographie des Brustkorbs / Oberbauch mit Kontrastmittel
• MRT – Magnetresonanztomographie des Brustkorbs / Oberbauch
• Bronchoskopie mit Biopsie
• Transthorakale Biopsie

Neben den obig genannten Methoden wird zur Sicherung der Diagnose zusätzlich ein pathologischer Befund hinzugezogen, um die zugrunde liegende Mutation zu bestimmen und eine passende Therapie zu finden.

Klassifizierung der Tumorerkrankung

Die Diagnose wird in international standardisierten Klassifizierungen ausgedrückt. Dazu gehört die TNM-Einteilung. Die daraus folgende Stadieneinteilung ist für Ihre Therapiemöglichkeiten entscheidend.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Fragen Sie Ihre:n Ärztin:Arzt nach der genauen Bedeutung dieser Klassifizierungen und Ihrer Einteilung!