Glossar

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  • Begriff
    Definition
  • Bösartiger Tumor, der aus Deckzellschichten (Epithel) von Drüsengewebe hervorgeht. Adenokarzinome sind weit verbreitet und betreffen die meisten inneren Organe.
  • Gutartige Zellveränderung von Drüsengewebe. Siehe auch: Darmpolyp
  • Unterstützende Behandlungsmaßnahme im Anschluss an z.B. die Operation des Tumors, um im Körper verbliebene Krebszellen zu zerstören; senkt das Rückfallrisiko
  • Krankheitsvorgeschichte des Patienten, die dem Arzt wichtige Informationen u.a. zum Allgemeinzustand und dem Krebsrisiko liefert
  • Als Angiogenese bezeichnet man das Wachstum, bzw. die Entstehung neuer Blutgefäße aus bereits vorgebildeten Blutgefäßen.
  • Sind Eiweiße (Proteine), die im Dienst des Immunsystems stehen. Antikörper erkennen und binden Antigene und lösen eine Immunantwort aus
  • Krebstherapie mit synthetisch hergestellten Antikörpern. Diese Antikörper können beispielsweise gezielt an Strukturen der Tumorzellen andocken, z.B, an EGF-Rezeptoren, wodurch das Wachstum des Tumors behindert wird; siehe auch: EGFR
  • gutartig
  • Entnahme einer Gewebeprobe für die patho-histologische  (feingewebliche) Untersuchung
  • in der Chemotherapie eingesetzte Medikamente bzw. Wirkstoffe; z.B. Zytostatika, wie Cisplatin, Irinotecan, 5-Fluorouracil
  • Behandlung mit Medikamenten (sog. Zytostatika), die das Wachstum von Krebszellen und anderen sich schnell teilenden Zellen hemmen; zu den sich schnell teilenden Zellen zählen z.B. auch Haarwurzeln; Haarausfall stellt daher eine typische Nebenwirkung dar.
  • auf Röntgenstrahlung basierende Untersuchung, die Schnittbilder des Körpers liefert; zur Bestimmung der Lage und der Größe von Organen bzw. eines Tumors
  • gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut; vorwiegend vom Typ eines Adenoms; sie gelten als Vorstufen für bösartige Karzinome.
  • Untersuchung der Darmschleimhaut mittels eines biegsamen, weichen Schlauches mit Lichtquelle (Endoskop); zusätzlich Biopsiezange zur Entnahme von Gewebeproben bzw. Entfernung von Darmpolypen; siehe auch: Koloskopie
  • Abkürzung für Epidermal-Growth-Factor-Receptor - tritt in verschiedenen Tumorarten verstärkt auf; eine medikamentöse Blockade des Rezeptors kann das Krebswachstum bremsen
  • Untersuchung bzw. minimalinvasiver Eingriff in Hohlorganen oder Körperhöhlen mittels Endoskops, ein schlauch- bzw. röhrenförmiges medizinisches Instrument mit Lichtquellesiehe auch: Darmspiegelung, minimalinvasive Chirurgie
  • Erbkrankheit; verursacht hohes Krebsrisiko in Dickdarm bzw. Mastdarm;
  • Erbkrankheit; verursacht hohes Darmkrebs-Risiko; auch bekannt als Lynch-Syndrom;
  • anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit; oft eine Begleiterscheinung bei Krebserkrankungen; kann aber auch andere Ursachen haben;
  • Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) durch Ansaugen mit einer dünnen Hohlnadel; meist unter Sichtkontrolle mit dem Ultraschallgerät; angewendet z.B. bei bestimmten Kopf-Hals-Tumoren;
  • Früherkennungsuntersuchungen, auch Vorsorgeuntersuchungen/ Screenings genannt, sind Untersuchungsprogramme zur frühestmöglichen Erkennung von Krebserkrankungen; je nach Krebsart und Risiko in verschiedenen Zeitintervallen; z.B. Darmkrebsvorsorge, Hautkrebsvorsorge;
  • Bezeichnet die Abweichung des Tumorgewebes vom Normalgewebe. Je weniger eine Tumorzelle ‚differenziert‘, d.h. dem normalen Gewebe ähnlich ist, umso bösartiger ist sie. Grad 1 = gut differenziert (weniger bösartig), Grad 2 = mittelgradig differenziert, Grad 3 = schlecht differenziert; Grad 4 = nicht differenziert (sehr bösartig)
  • Test zum Nachweis von nicht sichtbarem Blut im Stuhl
  • Lehre vom Aufbau der Körpergewebe; mittels mikroskopischer Techniken werden Gewebe untersucht, u.a. zur Bestimmung der Gut-/Bösartigkeit von Tumoren;
  • körpereigene Abwehrmechanismen, zur Bekämpfung von Krankheitserregern und auch Krebszellen
  • Untersuchung von Gewebeproben, z. B. durch Anfärben von bestimmten Zellstrukturen mit an Antikörpern gebundenen Farbstoffen; wichtig für die Unterscheidung von ähnlich aussehenden Krebserkrankungen und für Prognosen zur Wirksamkeit insbesondere von zielgerichteten Antikörpertherapien;
  • Behandlungsmethoden, die das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen Krankheiten anregen; z.B. Immuncheckpoint-Inhibitoren
  • lat. carcinoma (Ca); bösartiger Tumor von Oberflächengeweben (Epithelien) und Drüsen; machen ca. 80% aller bösartigen Tumore aus;
  • siehe: Darmspiegelung
  • gleichzeitige Behandlung mit zwei oder mehr Medikamenten/Methoden
  • Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte außerhalb der wissenschaftlich anerkannten Methoden; in der Krebstherapie nur als Ergänzung geeignet; z.B. Homöopathie, Akupunktur, Kneippmedizin;
  • in den Körper eingebrachte Substanzen, die bei bildgebenden Untersuchungen (z.B. in CT, MRT) die Darstellung bestimmter Gewebe verbessern; z.B. zum Auffinden von Tumoren oder Metastasen;
  • Sammelbegriff für alle bösartigen Tumorerkrankungen; gekennzeichnet durch übermäßiges Zellwachstum und Verdrängung bis hin zu Zerstörung des gesunden Körpergewebes;
  • Therapiestrategien in der Krebsbehandlung, die eine vollständige Heilung zum Ziel haben
  • Untersuchung/Spiegelung des Kehlkopfs
  • Wiederauftreten der Krebserkrankung am ursprünglichen Ort
  • bösartig
  • siehe: Tumormarker
  • Tochtergeschwulst, auch Filiae (von lat. filia: Tochter); bezeichnet die Absiedelung eines bösartigen Tumors in entfernte Organe. je nach Art der Absiedelung wird in der Tumorklassifizierung zwischen Lymphknotenmetastasen und Fernmetastasen unterschieden; siehe auch: TNM-Klassifizierung
  • Ausbreitung/Absiedelung von Krebszellen im Körper
  • Chirurgische Eingriffe mit minimaler Verletzung des Körpergewebes, z.B. durch Eindringen in den Körper über vorhandene Körperöffnungen (Mund, After, Scheide) oder durch sehr kleine Schnitte;
  • Behandlung mit nur einem Medikament/ Wirkstoff
  • auch Kernspintomographie; bildgebendes Untersuchungsverfahren unter Nutzung von starken Magnetfeldern; besonders geeignet zur Darstellung von Weichteilen; verursacht keine Strahlenbelastung, im Gegenteil zu Röntgen/ Computertomographie;
  • Veränderung des Erbguts in einem Organismus, oder einer Zelle
  • medizinische Betreuung eines Patienten nach überstandener Operation/Therapie bzw. Erkrankung
  • chirurgische Entfernung aller im Halsbereich befindlichen Lymphknoten
  • medikamentöse Behandlung oder Strahlentherapie vor einer Operation; soll den Tumor verkleinern, damit dieser besser entfernt werden kann;
  • Lehre von den Krebserkrankungen
  • Maßnahmen zur Linderung von Beschwerden und Verlängerung der Lebenszeit, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist
  • krankhaft
  • nuklearmedizinisches Verfahren, z.B. zum Auffinden von Metastasen; mittels radioaktiver Stoffe (Tracer) können Regionen mit erhöhtem Energiestoffwechsel, wie z.B.  Krebsgewebe, ausfindig gemacht werden;
  • Gewebeschicht, die auf vielen äußeren und inneren Körperoberflächen vorkommt und dessen oberste Zellschicht aus flachen, miteinander verbundenen und damit besonders stabil bedeckenden Zellen besteht
  • Gutartige Wucherung der Schleimhaut; bestimmte Arten können zu bösartigen Geschwülsten entarten.
  • Beschreibt bei einer Krebserkrankung den Ursprungsort, den Ort also, an dem der Tumor zuerst aufgetreten ist, bevor er Metastasen ausgesendet hat.
  • Die Vorhersage des wahrscheinlichen Krankheitsverlaufs
  • Ein für die Durchführung einer klinischen Prüfung/Studie bei Menschen in einer Prüfstelle (Prüfzentrum) verantwortlicher Arzt.
  • psychologische Unterstützung von Krebspatientinnen und -patienten bei der Verarbeitung ihrer Krankheit
  • Gesundheitsdaten, die meist nach der Zulassung eines Medikaments/einer Therapie unter realen Alltagsbedingungen, gesammelt werden. Es lassen sich darunter alle Daten fassen, die über das hinausgehen, was in klinischen Studien der Phase 3 erhoben wird. Beispielsweise nehmen Patienten mehrere Medikamente auf einmal ein, oder haben gleichzeitig mehrere Erkrankungen – dies sind Faktoren, die sich auf eine Therapie auswirken können, die man in klinischen Studien aber nicht oder kaum in ihrer Komplexität simulieren kann.
  • chirurgische Wiederherstellung von Gewebeformen; z.B. Wiederherstellung der Gesichtsform nach Operation eines Kopf-Hals-Tumors;
  • chirurgische Entfernung von Gewebe oder Organteilen
  • fehlende oder nachlassende Wirkung von Arzneistoffen, zum Beispiel gegen Krebszellen
  • Wiederkehr der Krebserkrankung
  • siehe: Früherkennung
  • Einteilung einer Krebserkrankung in verschiedene Erkrankungsstadien, meistens anhand der Größe und Ausbreitung; wichtige Maßnahme für die Behandlungsplanung und Einschätzung der Heilungschancen;
  • Behandlung, die im gesamten Körper wirkt; z. B. Chemotherapie, Antihormontherapie, Antikörpertherapie, Immuntherapie;
  • Siehe: zielgerichtete Therapie
  • international verwendete, normierte Einteilung von Krebstumoren; beurteilt werden Tumorgröße (T), Lymphknotenbefall (Nodalstatus = N) und Ausbreitung in weitere Körpergewebe (Metastasierung = M).
  • siehe: Positronenemissionstomographie
  • gutartige oder bösartige Geschwulst; entstanden durch unkontrollierte Wucherung von Zellen;
  • Tumormarker sind bestimmte Substanzen im Körper, z.B. Eiweißstoffe im Blut, die auf eine Krebserkrankung hindeuten, aber auch von anderen Erkrankungen herrühren können; Bei Krebserkrankungen sind sie in der Diagnostik und zur Kontrolle des Therapieverlaufs im Einsatz;
  • siehe: Früherkennung
  • auch targted therapies; Moderne Therapieansätze, die bei Krebs gezielt in jene molekularen Vorgänge eingreifen, die eine zentrale Rolle bei der Krebsentstehung und beim Tumorwachstum spielen. Im Unterschied zu den klassischen Krebstherapien wie Chemotherapie oder Bestrahlung, sind sie gezielt gegen ausgewählte Angriffspunkte des Tumors gerichtet und beeinflussen damit Prozesse, die besonders in Krebszellen ablaufen. Für verschiedene Tumore gibt unterschiedliche zielgerichtete Therapien; z.B. EGFR-Hemmer; Angiogenesehemmer siehe auch: EGFR, Angiogenese
  • Medikamente, die das Wachstum der Krebszellen hemmen. siehe auch: systemische Therapie/ Chemotherapie